23. März 2015

CeBIT 2015 Nachlese

CeBIT 2015 Nachlese

So, da war Sie also wieder. Unsere geliebte CeBIT. Die immer noch weltweit größte IT Fachmesse … ein kurzes Fazit von Jens Büscher, Gründer und CEO amagno.

amagno auf der CeBIT

Wir wollen die Arbeit mit Dateien, Belege und Emails sowie mit Geschäftsprozessen in Unternehmen spürbar verändern. Während die Menschen sich privat in einer klaren digitalen Transformation befinden, spiegelt sich dies nicht im Arbeitsalltag der Mitarbeiter wieder. Dabei ist der motivierte denkende Mitarbeiter das Zentrum der modernen Unternehmen. Aus diesem Anlass präsentierten wir nicht nur in Halle 6 die aktuelle amagno Version 4.8, sondern in der Halle 3 BITKOM Get Started Area auch den Ausblick auf unsere zukünftigen Vision des digitalen Arbeitsplatzes, amagno Codename Clarity.

amagno5 preview - CeBIT 2015 Nachlese
amagno Codename Clarity – Technology Preview

Als amagno legen wir uns nicht auf eine Themennische, wie DMS oder ECM (Enterprise Content Management) fest, sondern wir konzentrieren uns auf das schönste und effektivste Arbeitserlebnis für Mitarbeiter im Umgang mit seinen Dokumenten und Prozessen. Künftig Unternehmensübergreifend, denn hier liegt die Zukunft der Prozesse.

Unsere Technologie Preview schlug massiv in die bislang altbacken wirkenden klassischen Lösungen der Halle 3 ein. Wir haben in den letzten Jahren noch nie einen so derartigen positiven Zuspruch zu unserer Bedienführung gehabt, wie auf dieser CeBIT 2015.

Wir wollen die Dokumente des Benutzers spürbar und erlebbar machen. Unser neues Bedienkonzept mit dem ganz klaren Fokus auf die Dokumente, die automatisierte Belegerkennung mit automatischem „Tagging“ für beliebige Blickwinkel auf die Inhalte, die innovativen Suchmöglichkeiten, die Workflows mit optischen Stempeln und vielem mehr, haben auf der Messe für unsere Besucher einen Meilenstein gesetzt und unser Team damit außerordentlich motiviert. Immerhin steckten mehr als ein Jahr intensive Konzeption mit Technik vs. Usability in dem neuen Konzept. Hinter dieser Leichtigkeit in der Bedienführung verbirgt sich eine umfassende skalierbare Business Applikation (On Premise bis Cloud).

Letztendlich sind das Design, die Selbstverständlichkeit und die Automatisierung die Elemente, die uns von anderen Lösungen unterscheidet. Für die Menschen vor ihren Devices, stationär oder mobil.

What’s up, CeBIT?

Eine verbesserte Ausrichtung auf Startups der CeBIT bringt neue Ideen und Impulse in die CeBIT, die sich ansonsten nicht von der üblichen Messemonotonie unterscheidet. Die Internetpräsenzen der Anbieter mit Webinaren und Videos bringen meines Erachtens bereits so viele Informationen, dass sich der Besuch einer Messe kaum mehr lohnt.

Wenn ich mir die Allee der DMS/ECM Anbieter in Halle 3 mit dem überalterten „Passanten-im-Gang-anquatschen“ ansehe, dann verstehe ich auch, warum sich viele Besucher nicht mehr wohl fühlen. Eine Messe soll ohne Druck Informationen und Mehrwerte bieten. Bereits die DMS Expo 2014 zeigte, dass DMS/ECM mit seinen klassischen Themen kaum mehr Interessenten anzieht. Die CeBIT gibt sich größte Mühe, aber ich bezweifle die Dauerhaftigkeit dieser Messen.

Anbieter und Messen sollten endlich den Anwender, den Menschen, im Vordergrund sehen. Seine Mehrwerte, die er sucht. Themen von externen Experten ohne Anbieterbindung. Emotionale und gute Redner. Polarisierend und ehrlich. Dies sind Elemente, die sich nicht auf einer Homepage finden lassen.  Wer war 2014 auf dem Trendkongress in Berlin? Das ist Flair. Das sind Inhalte. Das sind Redner. Das sind Mehrwerte für mich als Anwender. Richtige Trends und neue Impulse. Liebe CeBIT – bitte „Umparken im Kopf“.

Wir sehen auf der CeBIT ganz deutlich, dass insbesondere die Startups Trends und Akzente setzen. Auch in einem bislang scheinbar angestaubten Markt. Dropbox, M-Files oder unser amagno. Das sind die ersten merklichen Veränderungen im Markt und damit in Halle 3, die ich bereits 2012 prognostizierte.

Und da wäre es hilfreich, wenn die Kollegen der ECM Berater nicht nur kurz vorbei kommen und die Hand schütteln, sondern sich auch diese Trends ansehen, an Stelle über „hippe“ themenfremde Hallen zu berichten oder sich über wenig Veränderung beklagen. Es gibt sie, die Veränderung. Beim nächsten Mal, Uli – stehenbleiben und schauen 🙂

Unterstützung, wie es sein sollte

Seit nun mehr über einem Jahr ist amagno Teil der Get Started Initiative des BITKOM. An dieser Stelle möchte ich nochmal ausdrücklich diese Chance des größten Branchenverbands der IT Szene loben. Als amagno haben wir den Vorteil, mit dem Thema ECM auf ein sehr engagiertes Team des BITKOM zu treffen, die sich auf allen Ebenen einem Startup verpflichtet fühlt. Beginnend bei der Einbindung in Arbeitsgruppen, die wirklich Sinn machen und Effekte erzielen. Bis zur Beteiligung an Messen auf einem Level, der für Startups in der Qualität sonst nicht möglich wäre. Dafür meinen größten Dank. Insbesondere an Frank Früh, der so viel möglich macht.

Jens Büscher
Jens Büscher, Gründer und CEO. Nach seiner Tätigkeit als Product Manager für die RedDot Solutions AG (Heute OpenText) gründete er 2010 AMAGNO als innovative Enterprise Content Management Lösung.

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