29. August 2018

Arbeit 4.0 (Teil 1)

Arbeit 4.0 (Teil 1)

Konfuzius sagt: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“ Es klingt wie ein Widerspruch. In Deutschland sind 2018 über 780.000 Stellen unbesetzt*. Unternehmen klagen über Nachwuchsprobleme und die Mitarbeiterfluktuation ist ein Hauptproblem im HR-Bereich. Hinzukommen die Herausforderungen, die die Digitalisierung in vielen Unternehmen mit sich bringt. 47% der Angestellten fühlen sich durch die neuen Anforderungen überlastet. Dass diese Probleme einander bedingen, aber auch einander lösen können, scheint kaum jemand zu wissen. Denn mitten in diesem Spannungsfeld taucht immer wieder ein Begriff auf – New-Work.

New-Work tauchte als Begriff erstmal bei dem Sozialphilosophen Frithjof Bergmann auf. 1984 gründete er das Center of New Work. Er bezeichnet damit einen Gegenentwurf zur bekannten Arbeitsweise der Industrialisierung.

Digitalisierung und Mitarbeiter
New-Work, das ist eines der Schlagworte, die euch sicherlich im Rahmen der Digitalisierung bereits begegnet sind. Und wenn ihr diesen Blog lest habt ihr euch schon erfolgreich mit dem Thema auseinandergesetzt. Vermutlich habt ihr mit unserem Partner AMAGNO schon Lösungen für die digitale Dokumentenverwaltung, für automatisierte Rechnungsstellung oder kollaboratives Arbeiten implementiert? Das ist ein sehr wichtiger Schritt – aber wie steht es mit euren Mitarbeitern? Verstehen diese eure Maßnahmen und sind sie ausreichend vorbereitet?

Was ist New Work?
Wie lautet die Definition von New Work? Viele denken dabei an Work-Life-Balance oder Home-Office, an Gleitzeit und agiles Projektmanagement. Kritiker sprechen von Mitarbeitern, die die Vertrauensarbeitszeit ausnutzen, Befürworter von Emanzipation des Angestellten. Alles richtig, aber grundsätzlich verbirgt sich dahinter eine Unternehmensphilosophie mit fünf einfachen Punkten.

1. Mitbestimmung
2. Führung
3. Agilität
4. Flexibilität
5. Arbeitsumfeld

New Work Good News - Arbeit 4.0 (Teil 1)

So simpel, wie es klingt, kann es tatsächlich sein. Denn hinter diesen Begriffen versteckt sich nicht immer ein aufwändiger Change Prozess. Wir bei einfach.effizient leben nach der New-Work Philosophie und möchten unsere Erfahrungen für euch greifbar machen. Unser Ziel ist es, euch nachhaltig so zu begeistern, dass aus der Lust am ausprobieren Impulse für einen aktiven Veränderungsprozess gesetzt werden. Mit der Teilnahme an unserer in fünf Etappen statfindenden Reise nach New Work legt ihr den Grundstein für eine Entwicklung, an deren Ende anders kommuniziert, anders geführt, anders gearbeitet wird – kurz, an deren Ende ihr echte New Work Professionals seid! Und das Ganze mit mehr Spaß und mit mehr Effizienz als bisher. Lasst euch begeistern und überzeugen.

New Work Arbeitsumgebung.green  - Arbeit 4.0 (Teil 1)

New Work und Arbeitsorganisation

Beginnen wir mit der ersten Etappe. Hier klären wir gemeinsame eure Erwartungen und definieren individuelle Ziele. Wir erläutern die grundlegenden Philosophie hinter New-Work und beleuchten die Herausforderungen für Mitarbeiter und Unternehmen. Wichtig sind dabei zwei Fragen:

• Wie sehen die ersten Schritte aus
• Wann wollen wir diese angehen

Wir erlauben uns einen Ausblick auf die Zukunft der Arbeit und sprechen über Grundlagen wie die Globalisierung, die Rolle des Arbeitsraums und die Spezialisierung des Marktgebiets.

Im zweiten Teil de Tages geht es speziell um das Thema Arbeitsorganisation. Wir zeigen auf, warum dieser Bereich Grundlagenarbeit ist, bringen euch das Lean-Prinzip nahe und analysieren zusammen Bestände und Strukturen. Gemeinsam erarbeiten wir Aufgaben zur Vorbereitung des zweiten Fortbildungstermins und führen euch in das Review-Online-Meeting ein.

Konnten wir euer Interesse wecken? Dann lest im nächsten Beitrag, wie es weitergeht oder bucht euren Platz auf der spannenden Reise zur New Work.

* Quelle: Statista 

Jörg Högemann
Jörg Högemann ist Gründer und Geschäftsführer der einfach.effizient. Treuhand Unternehmensberatung.

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